5 Anzeichen dafür, dass es zu früh ist, zusammenzuziehen

Zuletzt aktualisiert am 2 Oktober, 2022

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Wenn du in jemanden verliebt bist, klingt es wie ein wahr gewordener Traum, zusammenzuziehen.

Es gibt jedoch einige wichtige Dinge, die du beachten solltest, bevor du dich in etwas so Ernstes stürzt.

Zusammenzuziehen ist eine große Entscheidung und ein wichtiger Meilenstein in einer Beziehung. Es ist eine gute Idee, ein oder zwei Jahre in einer Beziehung zu sein, bevor man über ein Zusammenleben nachdenkt.

Aber das ist noch nicht alles..

Bevor du eine Wohnung teilst, solltest du dich gut kennen und eine gute Vorstellung davon haben, wie dein Partner lebt. Wenn ihr euch ähnlich seid, wird das Zusammenleben einfacher sein, als wenn ihr sehr unterschiedliche Menschen seid.

Das Zusammenleben endet oft auf eine von zwei Arten – entweder ihr heiratet oder ihr trennt euch. Es ist wichtig, dass ihr genügend Zeit miteinander verbringt, bevor ein so großer Meilenstein ansteht.

Der genaue Zeitpunkt ist bei jedem Paar anders. Woher weißt du also, wann du bereit bist?

Wir sprechen über die Anzeichen dafür, dass es noch zu früh ist, zusammenzuziehen, über einige Meilensteine, die ihr vor der Entscheidung passieren solltet, und darüber, wie ihr den richtigen Zeitpunkt erwischt.

Woran du erkennst, ob es zu früh ist, um zusammenzuziehen

Ist es zu früh, um eine gemeinsame Wohnung zu beziehen? Es gibt einige wichtige Fragen, die du dir stellen musst. Wie viel Zeit hast du mit deinem Partner verbracht? Wie gut kennst du ihn wirklich?

Wenn ihr darüber nachdenkt, zusammenzuziehen, solltet ihr mindestens ein Jahr lang eine Beziehung geführt haben. Das liegt einfach daran, dass ihr euch so gut kennen müsst, wie ihr eure besten Freunde kennt, bevor ihr eine gemeinsame Wohnung bezieht.

Auch wenn es dir so vorkommt, als würdest du deinen Partner bereits kennen, musst du ihn wirklich als den kennen, der er ist.

Wenn ihr zusammenwohnt, wirst du ihn von seiner besten und schlechtesten Seite kennenlernen. Es ist nicht dasselbe wie bei einer Beziehung, denn ihr geht zusammen durchs Leben, fast so, als wärt ihr verheiratet. Ihr teilt die Höhen und Tiefen des täglichen Lebens, nicht nur ein Haus.

Hier sind einige Anzeichen dafür, dass es dafür noch zu früh ist:

1. Ihr hattet noch nicht euren ersten großen Streit.

Wenn ihr zusammenwohnt, wird es zwangsläufig zu Streitigkeiten kommen. Ihr werdet viel mehr Zeit miteinander verbringen, als ihr wisst, und ihr werdet öfter streiten. Das ist normal, aber du solltest darauf vorbereitet sein.

Die Art und Weise, wie ihr euch jetzt streitet, könnte euch eine Vorstellung davon geben, wie eure Streitereien aussehen werden, wenn ihr eine gemeinsame Wohnung habt. Menschen haben unterschiedliche Herangehensweisen an Streit und unterschiedliche Konfliktlösungsfähigkeiten. Manche Menschen sind kompromissbereit, während andere immer Recht haben wollen.

Du solltest wissen, wie dein Partner auf Streitigkeiten reagiert und was er tut, um sie zu lösen. Ist er bereit, sich zu entschuldigen? Benutzt er Schimpfwörter? Diese Dinge solltest du wissen, bevor du zusammenziehst, denn sie sollten dich nicht überraschen, wenn ihr schon zusammengezogen seid.

2. Ihr habt noch nicht über die Finanzen gesprochen.

Geld ist nicht sehr romantisch, aber ihr müsst darüber sprechen, bevor ihr zusammenzieht.

Wollt ihr eure Finanzen teilen? Was sind die Ausgabengewohnheiten deines Partners? Habt ihr beide irgendwelche Schulden? Was sind eure finanziellen Ziele als Paar? Könnt ihr euch auf den anderen verlassen, wenn es um eure Finanzen geht?

Das sind wichtige Fragen, die ihr beantworten müsst, bevor ihr gemeinsam eine Wohnung mietet.

Und dann ist da noch die Frage, wer für die Miete, die Rechnungen und das Essen aufkommen wird.

Sprecht über diese Dinge und versucht, eure Finanzen so transparent wie möglich zu gestalten. Du willst nicht, dass dein Partner herausfindet, dass du dir die Miete nicht leisten kannst, wenn es an der Zeit ist, sie zu bezahlen.

Sorge dafür, dass ihr nicht wegen der Finanzen zusammenzieht. Es ist billiger, zusammen zu wohnen als allein, aber das sollte nicht die Quelle deiner Motivation sein.

3. Ihr testet eure Beziehung oder versucht, eure Probleme durch das Zusammenziehen zu lösen.

Habt ihr Probleme in eurer Beziehung, die ihr durch das Zusammenziehen lösen wollt? Das sollte wirklich nicht der Grund für deine Motivation sein.

Wenn du Vertrauensprobleme hast oder dein Partner Bindungsprobleme hat, werden diese nicht verschwinden, wenn ihr zusammenwohnt. Benutze das Zusammenleben also nicht als Mittel, um Dinge in Ordnung zu bringen oder die Stärke eurer Beziehung zu testen.

Wenn du das Gefühl hast, dass es zu früh ist, um zusammenzuziehen, vertraue deinem Instinkt und erzwinge es nicht. Stellt euch euren Problemen, bevor ihr zusammenzieht, nicht während ihr bereits zusammenwohnt. Wenn ihr erst einmal zusammengezogen seid, habt ihr viele andere Probleme, um die ihr euch kümmern müsst.

Das Zusammenleben wird eure Beziehung verändern, aber es wird die Dinge nicht in Ordnung bringen. Es wird die Probleme nur noch deutlicher machen.

4. Einer von euch fühlt sich unter Druck gesetzt, zusammen zu leben.

Versucht dein Partner, dich davon zu überzeugen, dass das Zusammenleben eine gute Idee ist, während du Zweifel hast?

Oder bist du derjenige, der deinem Partner ständig vorschlägt, dass ihr zusammenziehen solltet?

Wenn sich einer von euch dazu gedrängt fühlt, ist es vielleicht nicht das Beste, was passieren kann.

Konzentriere dich zuerst auf deine eigenen Bedürfnisse. Bist du dir sicher, dass du mit deinem Partner zusammenleben willst?

Hast du das Gefühl, dass du mehr Zeit brauchen könntest, um darüber nachzudenken und zu entscheiden, ob du bereit bist? Wenn ja, ist es nicht verkehrt, deinen Partner um etwas mehr Zeit zu bitten.

Versichere ihm/ihr, dass du ihn/sie liebst, bevor du ihm/ihr sagst, dass du die Dinge überdenken musst. Lass sie/ihn wissen, dass das Zusammenleben eine große Entscheidung ist und dass du für einen so großen Schritt ein wenig mehr Zeit brauchst.

Sag ihnen, dass du willst, dass es zwischen euch beiden klappt. Du bist dir nur nicht sicher, ob das Zusammenziehen im Moment gut für eure Beziehung ist. Das sollte für sie in Ordnung sein, wenn ihnen wirklich etwas an dir liegt.

Wenn du deinen Partner hingegen dazu drängst, mit dir zusammenzuziehen, solltest du darüber nachdenken, was du tust. Du willst nicht, dass dein Partner oder deine Partnerin bei dir einzieht, nur weil er oder sie dazu gedrängt wird. Es sollte eine gemeinsame Entscheidung sein und etwas, das ihr beide gleichermaßen wollt. Nur dann wird es eine gute Entscheidung für eure Beziehung sein.

5. Du fühlst dich bei ihnen nicht sicher und hast Angst vor dem Zusammenleben.

Du solltest dich bei deinem Partner immer sicher und geborgen fühlen, unabhängig von seiner Stimmung und dem Thema, über das ihr gerade redet. Selbst wenn ihr einen großen Streit habt, solltest du dich sicher genug fühlen, um deine Meinung zu sagen.

Wenn du dich bei deinem Partner nicht so fühlst, ist das Zusammenleben wahrscheinlich keine gute Idee. Dein Partner wird sich nicht ändern, wenn ihr zusammenzieht. Du wirst nur mehr Zeit mit ihm verbringen, was auch mehr Konflikte bedeutet.

Du musst dich sicher fühlen, wenn du deinem Partner deine Bedürfnisse mitteilst, auch wenn ihr gerade einen heftigen Streit habt.

Es ist auch wichtig, dass du wirklich davon überzeugt bist, dass das Zusammenleben die richtige Entscheidung ist. Wenn du Zweifel hast oder glaubst, dass du deinen Partner nicht so gut kennst, solltest du deinem Instinkt vertrauen.

Du solltest nicht mit ihm zusammenziehen, wenn dich der Gedanke daran in Panik versetzt. Zusammenzuziehen wird sich wie die richtige Entscheidung anfühlen, wenn es eine ist.

10 Meilensteine, die ihr vor dem Zusammenleben durchlaufen solltet

Es gibt einige Dinge, die in eurer Beziehung schon passiert sein sollten, wenn ihr darüber nachdenkt, zusammenzuziehen.

Auch wenn nicht alle diese Dinge große, echte Meilensteine sind, wie das Kennenlernen der Familie deines Partners, sind sie doch wichtige Schritte in einer ernsthaften Beziehung.

Wenn ihr viele dieser Dinge erlebt habt, seid ihr wahrscheinlich bereit, ein Zusammenleben zu versuchen. Wenn diese Dinge in eurer Beziehung noch nicht passiert sind, ist es vielleicht am besten zu warten, bis sie passieren.

Ihr solltet große Entscheidungen wie das Zusammenleben nicht überstürzen, also nehmt euch Zeit und lernt euch besser kennen.

Hast du das schon getan? Hier sind einige Anzeichen dafür, dass ihr bereit seid, zusammenzuziehen:

1. Ihr hattet eine Probezeit.

Zusammenzuziehen muss nicht bedeuten, dass ihr eine Wohnung mietet und alle eure Sachen dorthin bringt. Zumindest nicht sofort.

Bevor ihr so etwas tut, solltet ihr ein paar Tage bei ihm oder ihr könntet zu euch kommen. Du wirst viel über deinen Partner lernen, wenn ihr einfach eine Woche zusammen verbringt.

Wenn ihr wirklich zusammenzieht, werdet ihr möglicherweise Jahre zusammen verbringen, nicht nur Tage. Diese paar Tage sind also eine tolle Probezeit.

Wenn ihr während einer Woche nicht gut zusammenarbeiten könnt, ist es wahrscheinlich eine gute Idee, das Zusammenleben zu verschieben.

Wenn die Woche vorbei ist, wirst du dir das Zusammenleben mit deinem Partner viel besser vorstellen können als vorher. Das wird dir helfen, die richtige Entscheidung für deine Beziehung zu treffen.

2. Ihr seid zusammen verreist.

Gemeinsames Reisen kann ein magisches Erlebnis sein, aber es kann auch stressig sein. Wenn du mit deinem Partner verreist bist, weißt du wahrscheinlich, wie er oder sie in stressigen Situationen reagiert.

Ist er oder sie bereit, Kompromisse einzugehen? Machen sie alles noch schlimmer oder versuchen sie, es besser zu machen? Wie verhalten sie sich, wenn sie unter Stress stehen? Wie lösen sie alltägliche Probleme und wie gehen sie mit Konflikten um? Was tun sie, wenn sie sich in einer ungewohnten Situation befinden?

Die Antworten auf diese und viele weitere Fragen könnt ihr herausfinden, wenn ihr gemeinsam verreist. Wenn es sich als eine angenehme Erfahrung herausstellt, seid ihr vielleicht bereit, zusammenzuziehen.

3. Ihr hattet einen großen Streit und seid gestärkt daraus hervorgegangen.

Wenn du anfängst, dich mit jemandem zu treffen, gibt es normalerweise keinen Streit. Alles scheint großartig zu sein und reibungslos zu laufen.

Wenn ihr jedoch eine längere Zeit miteinander verbracht habt, steht euer erster großer Streit bevor. Die Art und Weise, wie ihr mit Konflikten in eurer Beziehung umgeht, kann viel über eure mögliche Zukunft mit eurem Partner aussagen.

Streitigkeiten sind ein unvermeidlicher Teil des Zusammenlebens, also solltest du eine gute Vorstellung davon haben, was auf dich zukommt. Sobald ihr zusammenzieht, wirst du feststellen, dass dein Partner einige nervige Angewohnheiten hat. Bei Konflikten wird es manchmal um ganz banale Dinge gehen. Werdet ihr euch auf eine gesunde Art und Weise streiten? Die Art und Weise, wie ihr euch jetzt streitet, wird dir einen Hinweis darauf geben.

Es ist wichtig zu wissen, dass ihr mit diesen Problemen umgehen könnt und gestärkt aus ihnen hervorgeht. Zieht also nicht zusammen, bevor ihr nicht euren ersten großen Streit gehabt und überlebt habt.

4. Ihr habt über eure Zukunft gesprochen.

Warum wollt ihr zusammenziehen? Was wäre euer nächster Schritt? Wo werdet ihr leben?

Bevor ihr zusammenzieht, müsst ihr viel reden. Sprecht über eure Zukunft und die Pläne, die ihr habt. Wie wollt ihr mit den Finanzen und anderen Verpflichtungen umgehen, die mit dem Zusammenleben einhergehen? Redet über alles, anstatt diese Entscheidung spontan zu treffen.

Ist das Ziel des Zusammenlebens, zu heiraten und Kinder zu bekommen? Oder wollt ihr das nur ausprobieren, um zu sehen, wie es läuft? Beides kann in Ordnung sein, aber wichtig ist, dass ihr euch über eure Zukunft und eure Beziehungsziele im Klaren seid.

5. Ihr habt die Familie und Freunde des anderen kennengelernt.

Das Kennenlernen der anderen geliebten Menschen deines Partners ist ein wichtiger Meilenstein in eurer Beziehung. Es sollte geschehen, bevor ihr zusammenzieht.

Dein Partner sollte auch deine Familie und Freunde kennengelernt haben. Diese Menschen sind wichtig für dich. Wenn dein Partner ein wichtiger Teil deines Lebens sein wird, sollte er auch für sie wichtig sein.

Dein Partner muss nicht unbedingt der beste Freund deiner anderen Lieben sein. Er sollte sich aber zumindest bemühen, mit ihnen auszukommen.

Das Gleiche gilt für dich und die Familie und Freunde deines Partners. Um deinen Partner kennenzulernen, musst du auch die anderen Menschen kennenlernen, die ihm wichtig sind.

6. Ihr habt über die Finanzen gesprochen.

Werdet ihr die Ausgaben teilen? Reicht euer Einkommen aus, um die Miete zu bezahlen? Hat einer von euch ein deutlich höheres Einkommen als der andere? Habt ihr euch auf eine Preisspanne für eure neue Wohnung geeinigt? Wie hoch wäre euer monatliches Budget für Ausgaben?

Es ist definitiv nicht romantisch, über diese Dinge zu sprechen. Es kann sogar ein bisschen unangenehm sein. Trotzdem müsst ihr über eure Finanzen sprechen, bevor ihr zusammenzieht.

Sei ehrlich und transparent, was deine Finanzen angeht. Zieht nicht zusammen, um eure finanziellen Probleme zu lösen. Wenn das Teilen der Ausgaben der wichtigste Grund für euer Zusammenleben ist, ist das keine kluge Entscheidung. Ihr solltet das tun, weil ihr euch liebt und glaubt, dass die Beziehung eine Zukunft hat.

7. Ihr seid in einer festen, langfristigen Beziehung.

Habt ihr euch gesagt, dass ihr euch liebt? Wenn nicht, seid ihr wahrscheinlich noch nicht lange genug zusammen, um ein Zusammenleben in Betracht zu ziehen.

Habt ihr über eure gemeinsame Zukunft gesprochen? Seid ihr ausschließlich zusammen? Ihr solltet in einer festen, langfristigen Beziehung sein, bevor ihr zusammenzieht.

Wenn eure Beziehung nicht so ernst ist, ist es vielleicht besser, mit einem so großen Schritt zu warten.

Ihr solltet die Flitterwochenphase hinter euch gelassen haben, bevor ihr über ein Zusammenleben nachdenkt. In der Flitterwochenphase glaubst du, dass dein Partner perfekt ist und dass mit ihm alles glatt laufen wird.

Wenn diese Phase vorbei ist, fängst du an, deinen Partner realistischer zu sehen und lernst ihn wirklich kennen. Du solltest zumindest warten, bis die Flitterwochen vorbei sind, bevor du dich für ein Zusammenleben entscheidest.

8. Ihr kennt euch gut.

Zieh nicht mit jemandem zusammen, bevor du dir nicht über seine Schwächen im Klaren bist.

Taten sagen mehr als Worte, und es braucht Zeit, deinen Partner anhand seiner Taten kennen zu lernen. Lerne deine wahre Person kennen, bis ihr euch in eurer Nähe wohl fühlt.

Wenn du so tust, als wärst du etwas, das du nicht bist, oder dein Partner etwas, das er ist, werden die Masken fallen, wenn ihr zusammenwohnt. Vermeidet also unnötige Überraschungen und seid ehrlich zueinander.

Lerne die nervigen kleinen Angewohnheiten deines Partners kennen, indem du Zeit mit ihm verbringst und eine Probezeit einlegst. Achte darauf, wie sie ihre Freizeit verbringen, was sie tagsüber machen und was sie gerne tun, wenn sie zu Hause sind.

9. Du fühlst dich wohl, wenn du denselben Raum teilst, auch wenn es Konflikte gibt.

Wenn du mit jemandem zusammenlebst, teilt ihr den gleichen Raum, egal ob ihr wütend, traurig oder sauer aufeinander seid. Deshalb ist es wichtig, dass ihr euch auch in solchen Situationen noch einigermaßen versteht.

Manchmal wirst du mit deinem Partner nicht einer Meinung sein oder dich über ihn ärgern. Wenn das passiert, solltest du in der Lage sein, frei mit ihm oder ihr zu kommunizieren.

Dein Zuhause ist ein Ort, an dem du dich wohlfühlen und zufrieden sein solltest. Damit das so ist, musst du dich in der Nähe deines Partners wohlfühlen, auch wenn du mit ihm nicht glücklich bist.

Ziehe nicht mit jemandem zusammen, der dich aus dem Haus wirft, wenn er wütend auf dich ist. Ihr solltet in der Lage sein, zusammenzuleben, auch wenn ihr euch nicht versteht.

10. Ihr habt darüber gesprochen, zusammenzuziehen, und ihr freut euch darauf.

Wenn ihr zusammenziehen wollt, solltet ihr bereits in der Beziehung glücklich sein. Auch wenn ihr ein bisschen nervös seid, seid ihr beide begeistert von der Idee, zusammenzuziehen.

Ihr freut euch auf dieses nächste Kapitel eurer Liebesgeschichte. Ihr habt über alles geredet und alles durchdacht und seid immer noch der Meinung, dass es eine tolle Idee ist.

Das ist zwar nicht gerade ein Meilenstein, aber es kann sich so anfühlen. Die Erkenntnis, dass du dir sicher bist, das Richtige zu tun, ist ein großer Meilenstein für dich. Das Zusammenleben kann der nächste Meilenstein sein, wenn ihr beide von der Idee begeistert seid.

Wenn du dich stattdessen besorgt und voller Zweifel fühlst, solltest du dich nicht dazu drängen, es zu tun, bevor die Zeit reif ist.

10 Wege zum richtigen Zeitpunkt

Verzweifle nicht, wenn es für dich noch zu früh ist, um zusammenzuziehen. Es gibt einige Dinge, die du tun kannst, um den Zeitpunkt perfekt zu wählen. Das richtige Timing ist sehr wichtig und kann oft über eine Beziehung entscheiden.

Bist du bereit für einen so großen Schritt in eurer Beziehung? Wenn ihr über ein Zusammenleben nachdenkt, solltet ihr, egal ob ihr dazu bereit seid oder nicht, einige Vorsichtsmaßnahmen ergreifen.

Hier erfährst du, was du tun kannst, bevor du zusammenziehst, damit es gut ausgeht:

1. Sprecht über eure Zukunft.

Manche Paare besprechen vor dem Zusammenziehen nicht, wohin sie ihre Beziehung führen wollen.

Das ist ein Fehler.

Ihr müsst euch einig sein, wenn es darum geht, was das Zusammenziehen für eure Beziehung bedeutet.

Normalerweise gehen die Leute davon aus, dass es der Weg ist, zu heiraten. Seid ihr euch einig, du und dein Partner? Habt ihr über die Ehe gesprochen?

Sprecht über eure Beziehungsziele, bevor ihr zusammenzieht. Manche Menschen wollen nicht heiraten und denken, dass das Zusammenleben ausreicht.

Sprich mit deinem Partner, um sicherzugehen, dass ihr beide das gleiche Ziel habt, auch wenn es nicht die Ehe ist, sondern ein lebenslanges Zusammenleben als ernsthaftes Paar.

2. Bleibt an den Orten des anderen.

Wenn du denkst, dass ihr bereit seid, zusammen zu leben, probiere es ein bisschen aus. Wohnt bei eurem Partner und ladet ihn ein, bei euch zu wohnen. Macht das so oft wie möglich und so lange wie möglich.

Verbringt die Wochenenden zusammen und erlebt, wie es wäre, zusammen zu leben. Verabredet euch zu Übernachtungen, reist zusammen. Auch wenn ihr nur für eine kurze Zeit „zusammenlebt“, bekommst du so eine Vorstellung davon, wie es langfristig funktionieren würde.

Ihr werdet mehr Intimität aufbauen und eine engere Bindung aufbauen, als wenn ihr nur zusammen wärt. Du wirst unbequeme Situationen erleben und sehen, wie dein Partner darauf reagiert. Du wirst dich nicht immer von deiner besten Seite zeigen, aber so lernt ihr euch besser kennen.

Wenn eure Beziehung nach all dem immer noch floriert, seid ihr bereit, zusammenzuziehen.

3. Sprecht über eure Ängste.

Das Zusammenleben bringt viele Ängste mit sich. Viele Menschen haben Angst davor, dass die Beziehung endet und was das bedeuten würde.

Aber nicht nur das. Du könntest auch Angst haben, in einen Trott zu verfallen oder deine Unabhängigkeit zu verlieren.

Diese Ängste sind normal, aber du solltest mit deinem Partner darüber sprechen.

Öffnet euch gegenseitig, sprecht über die Risiken, die Auslöser und den Gesamtplan. Dieses Gespräch muss nicht unbedingt negativ sein. Sprecht darüber, wie ihr diese Probleme überwinden und wie ihr mit schwierigen Situationen umgehen wollt.

Was ist, wenn ihr euch trennt? Sprich darüber, was du tun wirst, wenn es dazu kommt. Besprecht, wie ihr beide versuchen werdet, eure Unabhängigkeit in einer Beziehung zu bewahren.

Seid offen zueinander und auf alles vorbereitet. Wenn ihr einen soliden Plan habt, wird es leichter sein, zu gewinnen.

4. Erwäge, es auszuprobieren.

Du bist dir nicht sicher, ob du jahrelang zusammenleben kannst? Versucht, einen Monat lang zusammenzuleben!

Ziehe eine Probezeit in Betracht, bevor du einen langfristigen Mietvertrag unterschreibst. Ein Monat würde reichen. Das reicht aus, um euch mit dem Alltag des anderen vertraut zu machen und euch einzuleben.

Du wirst fast so viel über sie lernen, wie du es normalerweise tun würdest, wenn ihr zusammenwohnt. Der einzige Unterschied ist, dass du auf diese Weise deine Erwartungen kontrollierst.

Du sagst nicht, dass das Zusammenleben mit der Heirat oder einer Trennung enden muss. Du sagst, lass es uns einen Monat lang ausprobieren, um zu sehen, wie es wäre.

Wenn es nicht klappt, kannst du immer noch zum alten Zustand zurückkehren. Das bedeutet nur, dass du mehr Zeit brauchst. Wenn ihr auf Probleme stoßt, habt ihr genug Zeit, um zu lernen, wie ihr damit umgehen könnt, bevor ihr wirklich zusammenlebt.

5. Mach deine Wohnung zu deinem Zuhause.

Wenn ihr euch entschieden habt, wo ihr wohnen wollt, macht die Wohnung zu eurem Zuhause.

Wenn dein Partner oder deine Partnerin bei dir einzieht, kannst du ihm oder ihr erlauben, die Wohnung nach seinen oder ihren Vorstellungen einzurichten. Wenn du zu ihm oder ihr ziehst, bitte ihn oder sie, dass du die Wohnung auch zu deiner machen darfst. Ihr könntet sogar gemeinsam umdekorieren.

Die Wohnung, in der du leben wirst, sollte sich nicht nur wie ihre Wohnung oder nur wie deine Wohnung anfühlen. Es sollte sich wie euer Zuhause anfühlen, in dem ihr als Paar lebt.

Und so sollte es auch aussehen. Ihr solltet beide dazu beitragen, wie euer Zuhause aussehen wird, wenn ihr es zu eurem macht. Es sollte ein sicherer Ort sein, an dem ihr euch wohlfühlt und ihr selbst sein könnt.

6. Nimm dir genug Zeit für dich allein.

Zusammenzuleben bedeutet nicht, dass ihr jede Sekunde des Tages zusammen verbringen müsst.

Achte darauf, dass du genug Zeit für dich hast, um eine Co-Abhängigkeit zu vermeiden. Du willst deine persönlichen Interessen, Hobbys und Freunde nicht vernachlässigen, und das sollte dein Partner auch nicht.

Selbst wenn ihr nur eine Zeit lang in getrennten Zimmern wohnt, solltest du dir die Zeit nehmen, um dein eigenes Ding zu machen und allein zu sein. Das ist in einer Beziehung wichtig, und du musst dir deine Unabhängigkeit bewahren, wenn ihr zusammenwohnt. Das ist gut für dich und deine Beziehung.

7. Kommuniziere und setze Grenzen.

Kommuniziere deine Bedürfnisse klar und mache dich mit den Grenzen deines Partners vertraut. Manche Menschen sind spontan, während andere eher planvoll sind.

Solche Dinge können zu Problemen führen, wenn ihr zusammenzieht. Zum Beispiel würde es deinem Partner vielleicht nicht gefallen, wenn du deine Freunde einlädst, ohne sie vorher zu informieren. In solchen Situationen werdet ihr viel über die Grenzen des anderen lernen.

Ihr könnt aber auch schon vorher darüber sprechen. Je mehr ihr über eure Bedürfnisse sprecht, desto leichter wird es für deinen Partner, sie zu erfüllen. Setze auch klare Grenzen. Wenn sich dein Partner respektlos verhält, musst du dafür sorgen, dass er das versteht. Sprich über diese Dinge, noch bevor ihr zusammenzieht.

8. Teilt die Aufgaben und schafft Routinen.

Wer kocht und wer wäscht ab? Wann geht ihr mit dem Hund spazieren? Es gibt eine Million Fragen wie diese, die auftauchen werden, wenn ihr euch eine Wohnung teilt.

Sorge dafür, dass ihr die Verantwortung teilt und Routinen schafft. Schafft gemeinsam einen nachhaltigen Lebensstil und habt funktionierende Zeitpläne.

Sprecht darüber, wie ihr die Hausarbeit erledigen wollt, bevor ihr zusammenzieht. Außerdem solltet ihr auch gemeinsame Abende einplanen. Nur weil ihr zusammenwohnt, heißt das nicht, dass ihr aufhören solltet, euch zu verabreden.

Haltet den Funken am Leben und sorgt für Romantik in eurem Leben, auch wenn ihr nur zu Hause bleibt und einen Film schaut.

9. Lernt euch noch besser kennen.

Egal wie gut du deinen Partner oder deine Partnerin kennst, du wirst noch mehr über ihn oder sie lernen, wenn ihr zusammenwohnt. Versuche also, so viel wie möglich im Voraus zu erfahren.

Ermutige sie, sich dir zu öffnen und dir ihr wahres Gesicht zu zeigen. Sprich über ihre Karrierepläne, ihre Kindheit, ihre kleinen Routinen.

Wenn du deinen Partner noch nicht so gut kennst, verschiebe das Zusammenleben so lange, bis du es weißt.

10. Überlege, ob ihr beide dazu bereit seid.

Seid ihr beide bereit, zusammenzuziehen? Das Zusammenleben entscheidet oft darüber, ob eine Beziehung langfristig funktionieren wird oder nicht. Rund um die Uhr mit deinem Partner zusammen zu sein, ist etwas ganz anderes, als mit ihm auszugehen.

Du bekommst sogar eine ziemlich gute Vorstellung davon, wie es wäre, mit ihm oder ihr verheiratet zu sein. Deshalb hilft uns das Zusammenleben oft dabei herauszufinden, ob wir heiraten sollten oder nicht.

Wenn du denkst, dass ihr bereit seid, zusammen zu leben, triffst du Vorkehrungen, um sicherzustellen, dass eure Beziehung solide ist. Wenn du dir nicht sicher bist, ob das im Moment eine gute Idee ist, lass es deinen Partner wissen. Betone einfach, dass du immer noch mit ihm/ihr zusammen sein und eines Tages sogar zusammenziehen willst, du brauchst nur mehr Zeit.

Sie sollten verstehen, dass ihr euch erst besser kennenlernen müsst, bevor ihr zusammenlebt. Wenn ihr dann endlich zusammenwohnt, findet Wege, eure Beziehung zu pflegen, damit sie ihr volles Potenzial erreicht.

Anja Fischer
Über Anja Fischer

Anja ist eine qualifizierte Beraterin und Psychotherapeutin, die sowohl in Großbritannien als auch in Deutschland gearbeitet hat. Sie hat einen erstklassigen Abschluss in Psychologie von der University of Manchester und einen MSc in Psychodynamischer Beratung und Psychotherapie von der University of Sussex. Anja ist außerdem ein voll akkreditiertes Mitglied der British Association for Counselling and Psychotherapy (BACP).

Anja hat mit Klienten gearbeitet, die mit einer Vielzahl von Problemen konfrontiert waren, darunter Ängste, Depressionen, Beziehungsprobleme, geringes Selbstwertgefühl, Trauerfälle und Identitätsfragen. Anja hat ein besonderes Interesse an der Arbeit mit Klienten, die ein Trauma erlebt haben, und sie hat eine fortgeschrittene Zertifizierung in Trauma-Focused Cognitive Behavioural Therapy (TF-CBT) abgeschlossen.