25 Anzeichen dafür, dass deine Beziehung schon vorbei ist

Zuletzt aktualisiert am 1 Oktober, 2022

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Ist die Zeit für deine Beziehung abgelaufen?

Ist sie nicht mehr zu retten?

Wäre es für dich und deinen Partner besser, sich zu trennen?

Das sind Fragen, die sich viele Menschen stellen, wenn eine Beziehung in eine schwierige Phase gerät.

Um dir bei der Beantwortung solcher Fragen zu helfen, findest du hier einige Anzeichen, die darauf hinweisen, dass es einfach nicht mehr funktioniert.

So kannst du erkennen, wann deine Beziehung wirklich vorbei ist.

1. Ihr habt versucht, eure Probleme zu lösen.

Die Situation, in der du dich befindest, ist nicht plötzlich eingetreten. Du kämpfst schon seit einer Weile.

Vielleicht habt ihr schon einmal ein ernsthaftes Gespräch geführt, um eure Gefühle und Beschwerden auszusprechen.

Vielleicht hast du sogar schon eine Beziehungsberatung in Anspruch genommen.

Du hast dir genug Zeit genommen, damit diese Dinge funktionieren, aber das haben sie nicht.

Einer oder beide von euch scheinen einfach nicht in der Lage zu sein, sich so zu verändern, wie es nötig wäre.

Das ist das größte Zeichen dafür, dass eure Beziehung vorbei ist, denn wohin könnt ihr noch gehen und was könnt ihr noch versuchen, wenn ihr schon alles versucht habt?

2. Du fühlst dich einsam in ihrer Gesellschaft.

Wenn du mit deinem Partner zusammen bist, spürst du nicht mehr die liebevolle, fürsorgliche Bindung.

Das Gegenteil ist der Fall: Du fühlst dich einsam.

Obwohl ihr beide im selben Raum seid, könntet ihr genauso gut auf der anderen Seite des Planeten sein, wenn man bedenkt, wie eng eure Beziehung ist.

Eine Beziehung ist mehr als nur zwei Menschen, die in einem Raum zusammenleben oder gemeinsam Kinder großziehen. Es ist eine Partnerschaft, in der zwei Menschen als eine Einheit funktionieren und als Team arbeiten.

Du solltest das Gefühl haben, dass ihr zusammengehört, du solltest gerne in seiner Nähe sein, und es sollte eine Verbindung zwischen euch beiden bestehen.

Einsamkeit in einer Beziehung deutet auf eine gestörte Kommunikation hin, was uns zu unserem nächsten Punkt bringt.

3. Ihr redet nicht.

Zumindest kein richtiges Gespräch.

Du fragst vielleicht noch, wie der Tag des anderen war, aber du hörst dir die Antworten kaum an.

Du hast kein großes Interesse daran, was in ihrem Leben vor sich geht, und du sprichst ganz sicher nicht über die tieferen, persönlicheren und wichtigeren Dinge.

Kommunikation ist eine der wichtigsten Grundlagen für eine starke und gesunde Partnerschaft, und wenn sie scheitert, wird es wahrscheinlich noch schlimmer.

Schlechte Kommunikation führt zu Missverständnissen und Meinungsverschiedenheiten, die euch auseinandertreiben. Sie baut Mauern zwischen euch auf und verhindert, dass ihr in der Gesellschaft des anderen verletzlich seid.

Zum Glück gehört Kommunikation zu den Dingen, an denen du arbeiten kannst und die die Chancen, deine Beziehung zu retten, erheblich verbessern.

4. Ihr habt aufgehört, „eure“ Dinge zu tun.

Früher habt ihr immer bestimmte Dinge zusammen gemacht.

Freitagabend gab es Pizza und einen Film, während ihr auf der Couch gekuschelt habt.

Ihr seid zusammen auf Konzerte gegangen oder habt lange Spaziergänge in der Natur unternommen.

Diese Dinge sind schon längst aus eurem Alltag verschwunden.

Vielleicht suchst du dir sogar andere, mit denen du diese Dinge unternehmen kannst.

Wenn du keine gemeinsame Zeit mehr mit deinem Partner verbringst, ist es unvermeidlich, dass eure Beziehung darunter leidet.

Auch wenn es in der Liebe nicht nur darum geht, die schönen Momente zu genießen, ist es wichtig, sich zumindest darum zu bemühen, diese schönen Momente zu schaffen. Sie geben eurer Beziehung Energie und tragen dazu bei, sie aufrechtzuerhalten.

Wenn du es versäumst, genügend Zeit mit deinem Partner zu verbringen, musst du damit rechnen, dass es in eurer Beziehung immer wieder zu Problemen kommt.

5. Du vermisst sie nicht, wenn sie nicht da sind.

Vorbei sind die Zeiten, in denen du an deinen Partner gedacht hast, wenn ihr getrennt wart.

Heute kannst du leicht ein ganzes Wochenende ohne ihn verbringen und nicht ein einziges Mal an ihn denken.

Das muss nicht unbedingt ein Zeichen dafür sein, dass eure Beziehung vorbei ist. Es kann auch ein Zeichen dafür sein, dass ihr euch so sicher fühlt und einander vertraut, dass ihr wisst, dass er oder sie auf euch warten wird, wenn ihr zurückkommt.

Es gibt etwas, woran du erkennen kannst, ob das ein gutes oder schlechtes Zeichen ist: Wenn du ein Gefühl der Erleichterung verspürst, wenn er oder sie nicht da ist, ist das ein schlechtes Zeichen. Es bedeutet, dass du aktiv aus ihrer Gesellschaft verschwinden willst, und das ist nicht das, was eine gesunde Beziehung ausmachen sollte.

Wenn du dich fragst: „Ist meine Beziehung vorbei?“ – ist das ein deutliches Zeichen dafür, dass es wahrscheinlich so ist.

6. Kleine Dinge ärgern dich regelmäßig.

Wir alle haben unsere Schwächen und schlechten Angewohnheiten, und wir alle machen die Dinge gerne auf unsere eigene Art und Weise.

Als deine Beziehung noch gut war, haben dich diese Dinge nicht wirklich gestört. Du hast deinem Partner einen gewissen Spielraum gelassen, weil du dir deiner eigenen Unzulänglichkeiten durchaus bewusst warst.

Aber jetzt fangen sie an, dich wirklich zu ärgern.

Du kannst nicht mehr über die schmutzige Schüssel auf dem Couchtisch, das Geräusch, das er oder sie beim Kauen macht, oder die Tatsache, dass er oder sie immer zu spät kommt, hinwegsehen.

Es kann schwierig sein, deine Einstellung zu diesen Dingen wieder so zu ändern, dass du dich nicht mehr darüber ärgerst. Es erfordert, dass du dein Einfühlungsvermögen und dein Mitgefühl für deinen Partner wiederfindest.

7. Du konzentrierst dich auf ihre schlechten Seiten.

Es sind nicht nur die kleinen Ärgernisse, auf die du dich konzentrierst – du ertappst dich dabei, dass du regelmäßig über all ihre schlechten Seiten nachdenkst.

Tatsächlich denkst du immer nur an die schlechten Seiten. Du interessierst dich nicht mehr für ihre guten Seiten.

Es ist ein Zeichen dafür, dass eure Beziehung vorbei ist, wenn du sie offen kritisierst, wenn sie etwas tut, das dich ärgert, weil du dir nicht mehr auf die Zunge beißen willst.

Leider treibt diese Art von Kritik den Keil zwischen euch nur noch tiefer. Sie führt zu Ressentiments und Wut.

Solche Gedanken sind selbstverstärkend. Je mehr du dich auf die schlechten Seiten deines Partners konzentrierst, desto schwieriger wird es, seine guten Seiten überhaupt in Betracht zu ziehen.

8. Ihr streitet viel.

Es gibt einen großen Unterschied zwischen einer Meinungsverschiedenheit und einem Streit.

Aus Kleinigkeiten wird regelmäßig ein richtiger Streit.

Es fällt euch schwer, höflich miteinander umzugehen und ihr greift zu Beschuldigungen und Beschämung als Waffen.

Keiner dieser Streitigkeiten wird jemals wirklich beigelegt. Entschuldigungen und Versöhnungen sind selten.

In der Regel dreht ihr euch im Kreis und streitet immer wieder über die gleichen Dinge.

In einer gesünderen Beziehung vergeht der Ärger schon bald, nachdem der Streit vorbei ist. Aber wenn deine Beziehung nicht mehr zu retten ist, hältst du an deiner Wut und den schlechten Gedanken, die du über deinen Partner hast, fest. Diese nagen mit jedem Tag mehr an eurer Beziehung, bis sie ganz verschwunden ist.

9. Ihr habt aufgehört, euch füreinander zu engagieren.

Es gab eine Zeit, in der du alles getan hast, um deinem Partner zu helfen.

Nichts war zu viel für denjenigen, den du geliebt hast.

Woran erkennst du, dass eure Beziehung vorbei ist? Du bist jetzt verärgert, wenn sie oder er dich bittet, etwas für sie oder ihn zu tun – egal wie klein.

Du willst nicht, dass sie sich auf dich verlassen, wenn sie Hilfe brauchen. Du willst, dass sie ihre Probleme selbst lösen, weil du nicht glaubst, dass diese Probleme etwas mit dir zu tun haben.

Ihr seid nicht länger ein Team, das zusammenarbeitet und sich gegenseitig hilft. Ihr seid zwei Individuen, die ihre eigenen Kämpfe austragen.

10. Du stellst andere Menschen in den Vordergrund.

Eine gesunde Beziehung bedeutet oft, dass dein Partner deine Priorität ist.

Sicher, du hast immer noch dein eigenes Leben und andere wichtige Menschen darin, aber sie sind zweitrangig gegenüber eurer Beziehung.

Aber jetzt hat sich der Spieß umgedreht und du stellst andere Menschen ganz bewusst an die erste Stelle.

Du triffst dich am Wochenende lieber mit deinen Freunden oder deiner Familie, als es mit deinem Partner zu verbringen.

Das schränkt nicht nur die Zeit ein, die ihr zusammen verbringen könnt, sondern führt auch zu weiteren Ressentiments. Ihr habt beide das Gefühl, dass ihr nur eine zweite Wahl seid, wenn euer Partner nichts Besseres zu tun hat.

Ihr fühlt euch gegenseitig nicht wertgeschätzt oder sogar gemocht, denn wenn ihr euch mögen würdet, würdet ihr auch gerne Zeit miteinander verbringen und etwas gemeinsam unternehmen.

11. Du hast aufgehört, über eine Zukunft mit ihm oder ihr nachzudenken.

Früher konntest du dir eine gute Zukunft für euch beide vorstellen.

Je nachdem, in welcher Phase eures Lebens und eurer Beziehung ihr euch befandet, konnte das bedeuten, zusammenzuziehen, zu heiraten, Kinder zu bekommen, zu reisen oder etwas ganz anderes.

Aber solche Gedanken kommen dir jetzt nicht mehr in den Sinn. Du hast keine Hoffnung auf eine gemeinsame Zukunft.

12. Du hast angefangen, über eine Zukunft ohne sie nachzudenken.

Du hast angefangen, darüber zu fantasieren, wie dein Leben aussehen könnte, wenn dein Partner nicht dabei wäre.

Du denkst oft über die praktischen Aspekte einer Trennung nach – wer würde ausziehen, wer würde den Hund behalten, was passiert mit dem gemeinsamen Geld?

Dann gibt es Tagträume von all den Dingen, die du tun könntest oder würdest, wenn du wieder Single wärst.

Vielleicht stellst du dir sogar einen neuen Partner vor – es muss nicht unbedingt jemand Bestimmtes sein, sondern nur die Art von Beziehung, die du in Zukunft führen möchtest.

Je mehr Zeit du mit solchen Gedanken verbringst, desto mehr willst du, dass diese Zukunft Wirklichkeit wird.

Du denkst natürlich nur an die positiven Seiten, denn warum solltest du von all den Herausforderungen einer Trennung träumen?

Wenn das kein Zeichen dafür ist, dass deine Beziehung vorbei ist, was dann?

13. Du kannst in ihrer Nähe nicht du selbst sein.

Wenn du mit deinem Partner zusammen bist, ist es, als wärst du ein völlig anderer Mensch.

Du verlierst den Kontakt zu deinem authentischen Ich, zu deiner Persönlichkeit, zu der Person, die du zu Beginn der Beziehung warst.

Du hältst viele deiner Emotionen zurück – du unterdrückst Freude, hältst Tränen zurück und kühlst jeden Rest von Positivität ab.

Du redest und handelst anders, als wenn dein Partner nicht da ist.

Leider entfremdet sich dein Partner dadurch noch mehr, weil er die Person, in die er sich verliebt hat, gar nicht mehr zu Gesicht bekommt. Er sieht nur die Hülle dieser Person und sonst nichts.

14. In deiner Nähe können sie nicht sie selbst sein.

Du hast auch gemerkt, wie sehr sie sich verändert haben, seit du sie kennengelernt hast.

Die Person, in die du dich verliebt hast, ist aufgrund der Spannungen, die oft zwischen euch herrschen, nicht mehr zu sehen.

Ihr habt beide das Gefühl, dass ihr vor dem anderen keine Verletzlichkeit zeigen könnt. Es ist, als würdet ihr die ganze Zeit Schutzschilde und Masken tragen.

Eine Beziehung, der es an Authentizität mangelt, wird es schwer haben, lange zu bestehen. Wenn ihr in einer Beziehung nur Schauspieler seid, die Rollen spielen, wird die Beziehung zu einer Fiktion, in dem Sinne, dass nichts echt ist.

15. Körperliche Intimität ist entweder nicht vorhanden oder wird erzwungen.

Ihr berührt euch heutzutage kaum noch. Küsse sind selten und beinhalten keine Leidenschaft. Sex ist noch seltener.

Und wenn ihr doch Sex habt, geht ihr buchstäblich zur Tagesordnung über, ohne dass ihr emotional befriedigt werdet.

Jede Art von körperlicher Intimität fühlt sich erzwungen an, und du könntest gut und gerne darauf verzichten.

Eine körperliche Verbindung ist für die meisten Menschen so wichtig, dass ohne sie auch die emotionale Verbindung darunter leidet. Sie sind miteinander verbunden.

Besonders schwierig ist es, wenn eine Person einen höheren Sexualtrieb hat als die andere. Diese Person ist dann sexuell frustriert, was zu allen möglichen negativen Verhaltensweisen führen kann.

Es kann sich anfühlen, als würde die andere Person ihr etwas vorenthalten, was sie braucht.

16. Du vertraust ihnen nicht mehr.

Unabhängig davon, ob es irgendeine Art von Untreue gegeben hat oder nicht, ist dein Vertrauen in sie oder ihn verschwunden.

Und trotzdem wirst du nicht eifersüchtig. Es ist dir so oder so egal.

Wenn er oder sie einen körperlichen oder emotionalen Seitensprung mit jemand anderem hätte, wärst du nicht so traurig und würdest es vielleicht sogar als einfachen Ausweg aus der Beziehung sehen.

Wenn du wissen willst, wann eine Beziehung vorbei und nicht mehr zu retten ist, achte auf einen Vertrauensbruch.

Vertrauen ist das A und O für den Erfolg einer Beziehung – ohne Vertrauen wird die Beziehung scheitern.

Vertrauen bedeutet nicht nur, dass du weißt, dass dein Partner dir treu ist. Es ist auch wichtig, dass ihr beide in der Lage seid, euch auszudrücken, wie ihr euch fühlt.

Du musst darauf vertrauen können, dass er oder sie sich deine Sorgen anhört und sie ernst nimmt und sie später nicht im Streit gegen dich verwendet.

17. Deine Freunde oder deine Familie kommentieren, wie unglücklich du wirkst.

Ihr habt wahrscheinlich ausführlich über den Zustand eurer Beziehung gesprochen, aber auch darüber hinaus haben die Menschen, die dich lieben und sich um dich sorgen, bemerkt, wie niedergeschlagen du wirkst.

Vielleicht haben sie es dir gegenüber erwähnt und bemerkt, dass du nicht so bist wie sonst oder dass zwischen dir und deinem Partner immer eine unausgesprochene Spannung herrscht.

Vielleicht sehen sie, dass du dich auf eine Art und Weise verhältst, die du normalerweise nicht tun würdest, oder dass du dich dem Willen deines Partners beugst, anstatt für dich selbst einzutreten.

Diese Menschen kennen dich am besten, es lohnt sich also, ihnen zuzuhören, wenn sie einen Unterschied an dir bemerkt haben.

18. Du fühlst dich ständig ängstlich, deprimiert oder wütend.

Deine Freunde und deine Familie haben eine Veränderung an dir bemerkt, weil du regelmäßig mit inneren Unruhen kämpfst.

Deine gescheiterte Beziehung hat zu Ängsten, depressiven Gedanken, Reizbarkeit und Wut geführt.

Und das zeigt sich nicht nur im Umgang mit deinem Partner, sondern in allem, was du tust und mit wem du zu tun hast. Du spürst, wie das Gewicht der Beziehung dich nach unten zieht.

Deine Essgewohnheiten haben sich verändert, du hast Schlafstörungen, kannst dich bei der Arbeit oder in der Schule nicht konzentrieren. Du fühlst dich emotional überhaupt nicht mehr stabil.

19. Ihr könnt euch nicht in den anderen einfühlen.

Zu einer gesunden Beziehung gehört viel Fürsorge für die andere Person, aber dazu scheinst du heutzutage nicht mehr fähig zu sein.

Wenn sie oder er von der Arbeit nach Hause kommt und sich über ihren oder seinen Chef beschwert, fällt es dir schwer, die Dinge aus ihrer oder seiner Perspektive zu sehen. Stattdessen sagst du ihnen vielleicht, dass sie überreagieren.

Oder du sagst gar nicht viel, sondern nickst nur und zuckst mit den Schultern.

Die Art und Weise, wie du jetzt über deinen Partner denkst, steht echter Empathie im Weg, so dass du dich nicht in seine Lage versetzen und dir vorstellen kannst, wie er oder sie sich fühlen muss.

Das führt dazu, dass ihr euch gegenseitig im Stich gelassen fühlt, als würdet ihr nicht gehört oder verstanden.

Keiner von euch hat das Gefühl, dass der andere für euch da ist und euch unterstützt, weil ihr auf unterschiedlichen Wellenlängen schwimmt.

Empathie ist einer der wichtigsten Aspekte einer romantischen Partnerschaft. Wenn sie nicht mehr vorhanden ist, ist die Beziehung bereits vorbei – es ist nur eine Frage der Zeit, bis die Trennung offiziell ist.

20. Ihr lacht nicht mehr zusammen.

Paare, die viel miteinander lachen, sind in der Regel ziemlich solide, auch wenn es hier und da ein paar Probleme gibt.

Aber das Lachen, Kichern und Schmunzeln ist schon lange aus eurer Beziehung verschwunden.

Das liegt daran, dass ihr nicht mehr so viel herumalbert wie früher. Ihr seid viel ernster zueinander, denn das hält die emotionale Distanz zwischen euch beiden aufrecht.

Die Glückshormone, die bei gemeinsamer Freude ausgeschüttet werden, werden nicht mehr in eurem Körper freigesetzt und so wird die Bindung, die diese Hormone schaffen, mit der Zeit schwächer.

Ihr schafft auch nicht die Art von glücklichen Erinnerungen und Momenten, die den Kitt darstellen, der eine Beziehung zusammenhält.

21. Ihr seid zwei sehr unterschiedliche Menschen geworden.

Es ist eigentlich nicht so üblich, dass sich Gegensätze anziehen, aber du und dein Partner habt euch in verschiedene Richtungen entwickelt und seid jetzt ganz anders als bei eurem ersten Treffen.

Wachstum verändert uns nicht immer so, wie wir es erwarten würden, und wenn ihr beide nicht mehr die gleichen Interessen, Leidenschaften oder moralischen Standpunkte teilt, ist das ein Zeichen.

Manchmal wächst und verändert sich nur eine Person in einer Beziehung, und diese Person hat dann das Gefühl, dass sie über die andere hinausgewachsen ist. Das kommt häufiger bei jüngeren Paaren vor, bei denen eine Person schneller reift als die andere.

Wenn du dich fragst: „Ist meine Beziehung vorbei?“ – solltest du dich fragen, wie ihr euch verändert habt, seit ihr euch kennengelernt habt und ob ihr überhaupt noch zueinander passt.

Daran ist niemand schuld, denn Wachstum ist etwas, worauf wir keinen Einfluss haben. Ob ihr beide in entgegengesetzte Richtungen wächst oder nur einer von euch überhaupt wächst, das liegt in der Natur des Menschseins.

22. Ihr respektiert euch nicht mehr gegenseitig.

Respekt ist einer der Eckpfeiler jeder guten Beziehung, aber der Respekt, den ihr füreinander habt, ist mit der Zeit geschwunden.

Die Schwierigkeiten, mit denen ihr konfrontiert wurdet, haben einen Keil zwischen euch getrieben und selbst grundlegende Höflichkeit ist manchmal eine Herausforderung.

Du magst es hassen, wie die Dinge zwischen euch stehen, aber der Respekt, den ihr euch einst verdient habt, ist nun verloren gegangen.

23. Einer oder beide von euch behandeln den anderen schlecht.

Wenn der Respekt verloren gegangen ist und das Einfühlungsvermögen fehlt, wird es viel schwieriger, den anderen gut zu behandeln.

Stattdessen behandelt ihr euch gegenseitig auf eine Art und Weise, die ihr normalerweise nicht tun würdet.

Du hast weniger Geduld, hast ein kürzeres Temperament und bist generell weniger freundlich zu ihnen.

In manchen Fällen kann das so weit gehen, dass eine oder beide Parteien die andere beschimpfen, oder noch schlimmer.

Wenn emotionale oder körperliche Gewalt je Teil einer Beziehung wird, sind ihre Tage gezählt und ihr solltet euch so schnell wie möglich trennen.

24. Du weißt es einfach.

Tief in deinem Herzen weißt du, dass es mit der Beziehung vorbei ist.

Vielleicht hast du das schon eine Weile gefühlt, aber du hast es nicht wahrhaben wollen.

Aber du kannst die Gedanken und Gefühle nicht länger verdrängen. Es ist vorbei, und es gibt kein Zurück mehr.

Du kannst dir dieses Gefühl nicht immer erklären, außer dass du weißt, was die richtige Entscheidung für dich ist.

Die Signale, die dein Körper und dein Verstand senden, kommen alle zu demselben Schluss: Du hast das Ende der Beziehung bereits akzeptiert.

25. Du willst raus.

Du willst nicht länger Teil dieser Beziehung sein und überlegst aktiv, wie du sie am besten beenden kannst.

Wenn du diesen Punkt erreicht hast, brauchst du niemanden mehr, der dir sagt, dass die Beziehung nicht mehr funktioniert.

Anja Fischer
Über Anja Fischer

Anja ist eine qualifizierte Beraterin und Psychotherapeutin, die sowohl in Großbritannien als auch in Deutschland gearbeitet hat. Sie hat einen erstklassigen Abschluss in Psychologie von der University of Manchester und einen MSc in Psychodynamischer Beratung und Psychotherapie von der University of Sussex. Anja ist außerdem ein voll akkreditiertes Mitglied der British Association for Counselling and Psychotherapy (BACP).

Anja hat mit Klienten gearbeitet, die mit einer Vielzahl von Problemen konfrontiert waren, darunter Ängste, Depressionen, Beziehungsprobleme, geringes Selbstwertgefühl, Trauerfälle und Identitätsfragen. Anja hat ein besonderes Interesse an der Arbeit mit Klienten, die ein Trauma erlebt haben, und sie hat eine fortgeschrittene Zertifizierung in Trauma-Focused Cognitive Behavioural Therapy (TF-CBT) abgeschlossen.